In den deutschen Standorten sind Abwanderungen (per Kündigung / Unternehmenswechsel) und gehäuftes krankheitsbedingtes Ausscheiden von Führungskräften und Spezialisten (zumeist langjährige angesehene ‚Leistungsträger‘) zu verzeichnen, die sich zunehmend auf Produktivitäten (insbes. Innovation und Entwicklung neuer Produkte) niederschlagen. Die Anwerbung neuer Mitarbeiter verläuft trotz vergleichsweise hoher Gehälter eher unbefriedigend. Innerhalb und außerhalb des Unternehmens gilt die Unternehmenskultur als fordernd bis überfordernd – vom Arbeitsmodus bis hin zu den Arbeitszeiten für Außertarifliche.
Mit den Führungskräften der mittleren und gehobenen Ebenen wird eine Analyse der Gesamtauswirkungen der Arbeitsgestaltung – über die kurzfristige Projektabwicklung hinausgehend – vorgenommen. Auf Grundlage einer gemeinsamen Bewertung werden neue Gestaltungsrichtlinien und die organisatorischen wie persönlichen (mindset, moodset, Werthaltungen, Führungsstil) Voraussetzungen für ihre Realisierung erarbeitet. Die Unternehmensleitung wird unterstützt beim Aufbau einer Abteilung, die die Thematik dauerhaft von intern begleitet.
Die Trainingsreihe hinterlässt einen deutlichen ‚Impact‘ in Orientierung (insbes. kurz- vs. langfristige Folgen von Führungsstrategien; Themenrelevanz von Leistungs- und Anforderungsmanagement und mitarbeitergerechter Unternehmenskultur angesichts der Leistungsanforderungen und der Fluktuationssituation im Unternehmen; Bewusstheit des Risikos der dysfunktionalen Veränderung des eigenen Führungshandelns in Phasen hohen Drucks) und Praxis der Führungskräfte. Die neu aufgebaute interne Abteilung erlebt sich selber als handlungsfähig und die von ihr betreuten Führungskräfte als auf die Thematik vorbereitet (mit der entsprechenden Akzeptanz und Motivation zur Kooperation).